«La Boule d’or centenaire» – Jahrhundertkugel – von Dieter Meier.
Die goldene Kugel «La Boule d’or centenaire» ruht von Glas umgeben und beleuchtet für 100 Jahre im Boden der Bahnhofshalle im Zürich Hauptbahnhof, wo sie auf das Nichtige, das Bedeutungslose aufmerksam machen soll.
Zur Demonstration der Vergänglichkeit wird die Kugel in den nächsten Jahren an den folgenden acht Daten herausgeholt, um auf dem «Bois du voyage d’or» über eine Strecke von zwölf Metern zu rollen.
Am 9. Mai 2108 rollt die „Boule d’or centenaire“ das letzte Mal und wird dann dem Landesmuseum übergeben.
- 9. Mai 2008 (Erfolgt)
- 24. Juni 2008 (Erfolgt)
- 18. September 2016 (Erfolgt)
- 28. August 2033
- 12. Juni 2064
- 21. Juli 2082
- 18. Januar 2097
- 9. Mai 2108
Leben und Werke von Dieter Meier.
Dieter Meier, 1945 in Zürich geboren, begann seine berufliche Laufbahn als Performance-Künstler und experimenteller Filmemacher. Seit 1969 werden seine Werke an Filmfestivals und in Museen gezeigt.
Zusammen mit Boris Blank gründete er 1979 die Musikgruppe YELLO, die als Pioniere der elektronischen Popmusik gelten und international erfolgreich sind. Die Musikvideos von Dieter Meier wurden vielfach ausgezeichnet und gesammelt (Museum of Modern Art, New York und Kunsthaus Zürich).
Er veröffentlichte zahlreiche literarische Arbeiten, 2006 erschien «Hermes Baby», Geschichten und Essays, 2011 das Kinderbuch «Oskar Tiger», 2011 «Out of chaos – ein autobiographisches Bilderbuch» und die Monographie «Works 1968-2011 and the Yello years».
Dieter Meier lebt in Hongkong und in Argentinien, wo er biologischen Landbau, Rinderzucht, Weinbau und Nussplantagen betreibt.
