Auf dieser Seite haben wir Informationen zur barrierefreien Ausstattung sowie zu Treffpunkten für Hilfeleistungen für Sie zusammengestellt. Für Züge in der Schweiz und im Ausland.
Treffpunkte in der Schweiz für Reisende im Rollstuhl.
An Stützpunktbahnhöfen mit Mobilift erwarten wir Sie 10 Minuten vor Abfahrt beim Mobilift (gelbe Hebebühne).
Detaillierte Informationen zum Treffpunkt für jeden Stützpunktbahnhof finden Sie auf der Übersichtskarte für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Für Fahrten mit IC2000, den Doppelstockzügen: Wir erwarten Sie 10 Minuten vor Abfahrt beim ersten Wagen (1. Klasse) direkt hinter der Lokomotive. In diesem Wagen befindet sich auch eine Rollstuhltoilette.
Treffpunkte in der Schweiz für Blinde und sehbehinderte Reisende.
Bitte vereinbaren Sie den Treffpunkt mit dem SBB Contact Center Handicap und treffen Sie am vereinbarten Treffpunkt ebenfalls 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges ein.
Wer hilft Ihnen?
In der Regel stellen Kundenassistenten die Ein- und Ausstiegshilfe in den Stützpunktbahnhöfen sicher. In einigen Fällen geht der Auftrag für die Ein- und Ausstiegshilfe direkt an die Kundenbegleitenden, die sich im betreffenden Zug befinden. In jedem Fall ist das Personal speziell ausgebildet, um eine professionelle Hilfe anzubieten.
Ihre Hilfspersonen.
Kundenassistenten.
Jemand von der Kundenbegleitung (kommt mit dem Zug. Warten Sie beim Mobilift oder beim vereinbarten Treffpunkt).
Die SOS Bahnhofhilfe (nur in Bahnhöfen, wo sie präsent sind).
Treffpunkt und Einfindungszeitpunkt für die Ein- und Ausstiegshilfe sind in jedem Land unterschiedlich. Beim Aussteigen auf der Hinreise (Schweiz–Ausland) kommt die Assistenz zum Perronabschnitt, wo der Wagen steht. Lassen Sie sich bereits beim Aussteigen den genauen Treffpunkt für die Rückreise vom Servicepersonal vor Ort bestätigen.
In der folgenden Tabelle finden Sie den Treffpunkt in den Nachbarländern.
Land
Transport-
unternehmen
Erscheinen beim Treffpunkt (Minuten
vor Zugsabfahrt)
TreffpunktBeim Aussteigen: die Assistenz kommt direkt an den Sitzplatz.
Schweiz
SBB/CFF/FFS
10
Der Treffpunkt ist auf dem Perron beim Mobilift
Deutschland
Deutsche Bahn (DB)
30
Die DB vereinbart mit dem Kunden einen Treffpunkt. (z.B. die DB Information oder das Reisezentrum).
SBB Inclusive: Eine App für blinde und sehbehinderte Reisende - und für alle anderen.
SBB Inclusive ist eine Kundeninformations-App, welche insbesondere sehbehinderten und blinden Menschen das Reisen im öffentlichen Verkehr erleichtert. Die App bringt die optische und digitale Kundeninformation der Bahnhöfe und der Fernverkehrszüge direkt auf Ihr Smartphone und zeigt Ihnen stets die für Ihren Standort relevanten Informationen an. So können Sie jederzeit sicher gehen, dass Sie im richtigen Zug unterwegs sind.
So funktioniert SBB Inclusive:
Sie erhalten diejenigen Reiseinformationen auf Ihr Smartphone, welche für Sie aufgrund Ihres Aufenthaltsortes relevant sind.
Befinden Sie sich an einem Bahnhof, werden Ihnen automatisch die nächsten Abfahrten, die Gleiszuteilung sowie die Zugsformationen angezeigt.
In den Fernverkehrszügen der SBB informiert Sie die App beim Einsteigen mittels Push-Mitteilung, welchen Zug Sie soeben betreten haben und wo im Zug Sie sich befinden. Zudem können Sie sich den Zugverlauf sowie die Informationen zu Zwischenhalten anzeigen, respektive vorlesen lassen.
Die App funktioniert aktuell an allen Schweizer Bahnhöfen sowie in allen Fernverkehrszügen der SBB. Für die Reiseplanung verwenden Sie bitte weiterhin die App «SBB Mobile».
In den SBB Wagen der 1. und 2. Klasse ist das erste Abteil rechts mit Gegenüberbestuhlung mit der Aufschrift «Bitte diese Plätze Reisende mir eingeschränkter Mobilität freigeben» gekennzeichnet. Je nach Ausstattung ist dieses Abteil nur für Blinde und Gehbehinderte oder auch für Reisende im Rollstuhl nutzbar.
Sie können die Zugsformation für jede Verbindung direkt im Online-Fahrplan oder in der App SBB Mobile kontrollieren.
Die Tabelle zeigt die Ausrüstung der Züge im Fernverkehr und im internationalen Verkehr für Reisende im Rollstuhl.
Bahnunternehmen
Bezeichnung
Anzahl Rollstuhlstellplätze
Rollstuhlgängiges WC vorhanden
Wo befindet sich das Rollstuhl-WC
Speisewagen
SBB
FV-Dosto
10
ja
1. und 2. Klasse
rollstuhlgängig
SBB
Giruno
4
ja
1. und 2. Klasse
rollstuhlgängig
SBB
IC 2000
10
ja
hinter Lok 1. Klasse
Bistrowagen unten rollstuhlgängig
SBB
ICN
2
ja
Wagen 4, 1. Klasse
Zugang zum Speisewagen
Trenitalia
ETR 610
2
ja
Wagen 3
ja
DB
ICE
2
ja
Wagen 9
ja
SNCF
TGV Lyria Euroduplex
2
ja
Wagen 1 oder 11
Business 1. Klasse
ja, aber nicht rollstuhlgängig
SNCF
TGV Lyria Duplex
2
ja
Wagen 1 oder 11
Business 1. Klasse
ja, aber nicht rollstuhlgängig
ÖBB
Railjet
3
ja
Wagen 25 und 35
1. Klasse
Zugang zum Speisewagen
Ausstattung von Nachtzügen.
Die Tabelle zeigt die Ausrüstung der Züge im Nachtverkehr für Reisende im Rollstuhl.
Zuggattung
Anzahl Abteile pro Zug
Rollstuhlgängiges WC?
ÖBB Nightjet
NJ 466/467 Zürich HB–Wien Hbf
Ein rollstuhlgängiges Liegewagenabteil mit zweiter Liege für Begleitperson
ja
ÖBB Nightjet
NJ 470/471 Zürich HB–Berlin Hbf
Ein rollstuhlgängiges Liegewagenabteil mit zweiter Liege für Begleitperson
ja
ÖBB Nightjet
NJ 40470/401 Zürich HB–Hamburg Hbf
Ein rollstuhlgängiges Liegewagenabteil mit zweiter Liege für Begleitperson
ja
ÖBB Nightjet
NJ 464/465 Zürich HB–Graz Hbf
Ein rollstuhlgängiges Liegewagenabteil mit zweiter Liege für Begleitperson
ja
IC 60470/60401
Zürich HB–Hamburg
zwei Rollstuhlstellplätze im Sitzwagen
ja
Rollstuhlgängige Toiletten in ICN und Doppelstockzügen (IC 2000).
In den ICN (InterCity-Neigezüge) sowie in den Doppelstockzügen (IC 2000) befinden sich das Rollstuhlabteil sowie eine rollstuhlgängige Toilette in der 1. Klasse. In diesen Abteilen sind ein Reisender im Rollstuhl und eine Begleitperson berechtigt, mit einem einzigen Fahrausweis der 2. Klasse zu reisen, sofern die Begleiterkarte «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» vorhanden ist.
Das gilt für folgende Reisende:
Für die Person im Rollstuhl und die Begleitperson, ungeachtet dessen, wer von beiden einen gültigen Fahrausweis besitzt.
Für die auf der Junior-Karte eingetragene Person, sofern die Person im Rollstuhl oder die Begleitperson als Elternteil auf der Junior-Karte eingetragen ist und mindestens ein Fahrausweis gelöst wird.
Jeder 2.-Klass-Wagen der IC2000-Kompositionen verfügt über ein Rollstuhlabteil mit aufklappbaren Sitzen (beim Einstieg, bitte Piktogramm beachten), jedoch nicht über eine rollstuhlgängige Toilette.
An allen Bahnhöfen können auch Privatpersonen beim Ein- und Aussteigen helfen. Den Mobilift oder die Faltrampe dürfen Privatpersonen jedoch nicht benützen. Im Fall von Schadenereignissen oder Unfällen lehnt die SBB jede Haftung ab.
Hinweise zu Niederflurfahrzeugen.
Niederflurtechnik mit tiefem Wagenboden erleichtert allen Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Dennoch können Hindernisse auftreten: Bei Unklarheiten erteilt Ihnen das SBB Contact Center Handicap Auskunft.
Trotz Tiefeinstieg bleibt beim Ein- und Ausstieg je nach Halteort eine kleinere oder grössere Höhendifferenz und/oder ein Spalt zwischen Perronkante und Einstiegsplattform zu überwinden.
Niederflurfahrzeuge mit automatischem Schiebe- oder Klapptritt (FV-Dosto, Giruno, IR-Dosto, Regio-Dosto, FLIRT, DTZ S-Bahn Zürich, GTW Seetallinie, SPATZ, TILO): Auf Bahnhöfen mit Perron in Höhe der Einstiegsplattform überbrückt der automatische Schiebe- oder Klapptritt die Distanz zum Perron, sodass ein minimaler Spalt bleibt und somit ein autonomer Ein- und Ausstieg möglich ist. Detaillierte Informationen erhalten Sie im SBB Contact Center Handicap.
Niederflurfahrzeuge ohne automatischen Schiebe- oder Klapptritt (nicht modernisierte IC2000, GTW Jura, THURBO-Netz Ostschweiz): Beim Ein- und Ausstieg ist je nach Halteort eine kleinere oder grössere Höhendifferenz und/oder ein Spalt zwischen Perronkante und Einstiegsplattform vorhanden. Auf den Stützpunktbahnhöfen können Sie eine bahnseitige Hilfe anfordern. Ohne Anmeldung sind Sie jedoch selbst für das Ein- und Aussteigen verantwortlich. Auf den Nichtstützpunktbahnhöfen müssen Sie die Ein- und Ausstiegshilfe selbst organisieren.
In einigen Bahnhöfen bleibt trotz Tiefeinstieg beim Ein- und Ausstieg je nach Halteort eine kleinere oder grössere Höhendifferenz und/oder ein Spalt zwischen Perronkante und Einstiegsplattform zu überwinden.
Allgemeine Hinweise.
Falls Sie mit Ihrem Rollstuhl selbstständig ein- und aussteigen, lehnt die Bahn im Falle von Schadenereignissen oder Unfällen jede Haftung ab.
Bei Zugausfällen und Änderungen des Rollmaterials verkehren Fahrzeuge mit Tiefeinstieg und Schiebetritt ohne Gewähr. In einigen Fällen kann ein Ersatzfahrzeug eingesetzt werden, das nicht rollstuhlgängig ist. Das SBB Contact Center Handicap informiert Sie über eine spätere barrierefreie Verbindung.
Grundsätzlich benötigen Sie für Ihre Fahren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln immer einen gültigen Fahrausweis. Wenn Sie ohne gültigen Fahrausweis reisen, genügt das Vorweisen der Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung nicht generell, um vom Bezahlen des Zuschlags befreit zu werden. Das ist nur möglich, wenn Ihre Behinderung sowohl den Kauf am Billettautomaten also auch auf SBB.ch und in der App SBB Mobile unzumutbar macht. In diesem Fall bezahlen Sie lediglich den entsprechenden Fahrpreis, jedoch keinen Zuschlag.
Wie Sie Fahrausweise kaufen können und welche Vergünstigungen Sie erhalten, erfahren Sie auf folgenden beiden Seiten:
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OK:GO Zugänglichkeitsinformationen im Tourismus werden zur Selbstverständlichkeit.
Die OK:GO Initiative ermöglicht es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ihre Reisen vorausschauend und selbstständig zu planen. Dank der Erfassungsplattform «ginto» kann jeder touristische Leistungsträger seine Zugänglichkeitsinformationen ganz einfach selbst erfassen und veröffentlichen. Die Informationen werden wertfrei und objektiv an den Gast getragen und ermöglichen es den Reisenden, sich schon im Voraus ein Bild der Zugänglichkeiten des Betriebes zu machen.
Die vollständig erfassten Zugänglichkeitsinformationen werden auf der Website des Leistungsträgers mit dem OK:GO Emblem veröffentlicht und sind so für alle zugänglich. Die OK:GO Initiative umfasst Angebote aus allen Kategorien, wie zum Beispiel Restaurants, Hotels, Bergbahnen, Schiffe, Museen und weitere touristische Freizeitangebote. Gemeinsam mit zahlreichen Leistungsträgern aus der ganzen Schweiz verfolgt die OK:GO Initiative ein Ziel: Die Schweiz für alle noch erlebbarer zu machen.
Zahlreiche Partner aus dem Schweizer Tourismus machen bereits bei der OK:GO Initiative mit.
Accor Hotels Schweiz | Basel Tourismus | Engadin St. Moritz Tourismus AG | Fribourg Region | GastroSuisse | Genf Tourismus | Holiday Inn Express | HotellerieSuisse | Hotel Schweizerhof Bern & Spa | Interlaken Tourismus | Jura & Drei-Seen-Land | Kinderregion | Lindt Home of Chocolate | Luzern Tourismus | Motel One Zürich | Naturzentrum Thurauen | Netzwerk Schweizer Pärke | Niesenbahn AG | Pilatus-Bahnen AG | Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG | Schweizerische Bundesbahnen AG (SBB) | Schweizer Jugendherbergen | Schweizer Reisekasse (Reka) Genossenschaft | Schweizer Tourismus-Verband | Schweiz Tourismus | Seilbahnen Schweiz | St. Gallen-Bodensee Tourismus | swisscamps - Verband Schweizerischer Campings |Ticino Turismo | Toggenburg Tourismus | Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG | Val Poschiavo Turismo | Valsana Hotel & Appartements Arosa | VAUD-Région du Léman | VCH - Verband Christlicher Hotels | Verband öffentlicher Verkehr | Zürich Tourismus
Der Förderverein Barrierefreie Schweiz (FVBS) unterstützt die Schweizer Tourismusbranche, die Reisebedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und SeniorInnen angemessen und zielgerichtet anzusprechen. Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2016 wird der FVBS von namhaften Akteuren aus dem Schweizer Tourismus und Behindertenorganisationen getragen.
ginto.
Die Plattform ginto wird vom Verein AccessibilityGuide betrieben und stellt Zugänglichkeitsinformationen von Lokalitäten zur Verfügung, um Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern. Dabei fokussiert sich die ginto Plattform auf die vielfältigen Bedürfnisse seiner Anwender und nicht auf deren körperliche Einschränkungen.
Die OK:GO Initiative wird von Innotour, dem Förderinstrument vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, sowie vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) unterstützt.
Weiterführender Inhalt
Kontakt.
SBB Contact Center Handicap.
Reservieren Sie kostenlose Hilfe für das Ein- und Aussteigen bei Zugfahrten.
Per Telefon reservieren Sie mindestens 1 Stunde vor der gewünschten Hilfeleistung, per Bestellformular mindestens 12 Stunden vorher. Für internationale Reisen: mindestens 48 Stunden im Voraus.
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