Mit SBB FreeSurf surfen Kund:innen der beteiligten Mobilfunkprovider kostenlos im Internet. Die SBB übernimmt die Verbindungskosten während der Reise im Fernverkehr innerhalb der Schweiz. Alle Informationen sind im Internet ersichtlich: sbb.ch/freesurf.

• Ein WiFi im Zug ist nicht zu vergleichen mit einem WiFi zu Hause. Im Zug werden die Daten über das Mobilfunk-Netz transportiert, zu Hause kommt ein Glasfasernetz zum Einsatz, was die Geschwindigkeit massgeblich erhöht.
• SBB FreeSurf basiert auf der guten Mobilfunkversorgung in der Schweiz und bietet eine schnellere, flüssigere Internetverbindung mit mehr Bandbreite im Vergleich zur WiFi-Technologie im Zug.
• Ein WiFi im Zug wirkt wie ein zusätzlicher Flaschenhals, da die Signale vieler Nutzer:innen gebündelt und auf wenige Verbindungen aus dem Zug ins Mobilfunknetz übertragen werden müssen.
  
• SBB FreeSurf ist die leistungsfähigere, technologieunabhängigere und kostengünstigere Lösung als ein WiFi.

Im Gegensatz zur Schweiz verkehren Bahnen im Ausland oft auf Strecken, welche durch weniger gut versorgte Gebiete führen. Hier macht der Einsatz von WiFi Sinn: Ein Router bündelt die vorhandenen Mobilfunknetze verschiedener Anbieter. Dadurch wird die Internetverbindung besser und Versorgungslücken einzelner Anbieter können ausgeglichen werden.

• Trotz der hohen und laufend steigenden Anzahl Reisenden mit einem unlimitierten Flatrate-Abonnement haben einige Kund:innen Bedarf an kostenfreiem Internet im Zug. In Zusammenarbeit mit den Providern deckt die SBB die Bedürfnisse dieser Kundengruppe ab.
• Eine qualitativ gute und durchgängige Mobilfunkverbindung ist zu einer Grundanforderung beim Zugreisen geworden. Dies hat auch einen zunehmend stärkeren Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl.
  
• Die SBB geht davon aus, dass SBB FreeSurf eine Übergangslösung ist. Der Anteil an Reisenden mit einem unlimitiertem Flatrate-Abonnement nimmt beständig zu, was das Bedürfnis für kostenlosen Internetzugang sukzessive verringert.

Kund:innen von digitec connect, Quickline, Salt (inklusive Das Abo, GoMo, Lidl Connect), Sunrise und Swisscom können das Angebot nutzen.

Alle Schweizer Mobilfunk-Anbieter hatten im Rahmen der im Frühling 2020 durchgeführten Ausschreibung die Möglichkeit, ihr Interesse an der Teilnahme an SBB FreeSurf zu platzieren. Alle Provider, die ein Angebot unterbreitet haben, wurden bei der Vergabe berücksichtigt. Es ist denkbar – aber aktuell nicht geplant – dass zu einem späteren Zeitpunkt weitere Provider dazu kommen könnten.

Kund:innen der UPC telefonieren zwar auf dem Sunrise-Netz, sind jedoch im virtuellen Mobilenetz der UPC und haben somit keinen Zugang zu SBB FreeSurf von Sunrise. Dies wird leider bis auf weiteres so bleiben. Als Alternative bietet sich ein Wechsel (Portierung) auf ein Sunrise Mobile Abo an, dann ist auch die Nutzung von SBB FreeSurf uneingeschränkt möglich. Für allfällige weitere Fragen bitten wir Sie, sich direkt bei Sunrise zu melden: 0800 707 707.

• Reisende aus dem Ausland können mit einer SIM-Karte eines beteiligten Providers im Zug kostenlos surfen. Dank eSIM und DUAL-SIM geht das vergleichsweise einfach.
• Zusätzlich gibt es in der Schweiz verschiedene Angebote für mobiles Internet. Eines davon ist SBB FreeWiFi, das an über 80 Schweizer Bahnhöfen den freien Internetzugang erlaubt.

• SBB FreeSurf wird in allen von der SBB betriebenen IC- und IR-Verbindungen innerhalb der Schweiz und auf den SOB-Linien Basel bzw. Zürich–Lugano und Bern–Burgdorf–Olten–Zürich–Chur angeboten.
• Ausgenommen sind die RE-Strecken Aarau–Zürich, Erstfeld–Lugano und Annemasse–St-Maurice.
  
• Auf Strecken, wo teilweise RV-Fahrzeuge verkehren (z. B. Zürich–Chur) kann SBB FreeSurf nicht genutzt werden.

Wenn Sie ein unlimitiertes Abonnement haben, bietet Ihnen SBB FreeSurf keinen Vorteil (wie bei einer WLAN-Verbindung). Sie erhalten bereits über Ihr Mobiltelefon die beste Verbindungsqualität.

• Sie benötigen ein gängiges Smartphone mit einem Betriebssystem von Apple (iOS) oder Google (Android).
• Über den App- oder Playstore können Sie die App «SBB FreeSurf» kostenlos herunterladen.
  
• Nach einer einmaligen Registrierung können Sie im Fernverkehr der SBB kostenlos surfen.

Bei der erstmaligen Registrierung ist das Akzeptieren der AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) notwendig. Die SBB prüft aufgrund der angegebenen Nummer, ob das Mobilfunkabonnement für SBB FreeSurf genutzt werden kann. Ist dies der Fall, erhalten Sie eine SMS mit einem Code, um die Registrierung abzuschliessen.

• Starten Sie Betreten des Zuges die App «SBB FreeSurf. Voraussetzung ist, dass Bluetooth und die mobilen Daten aktiviert sind.
• Nach erfolgreichem Starten der App erhalten Sie eine Bestätigung per SMS vom Mobilfunkprovider, dass Sie ab jetzt kostenlos surfen können.
• Beim Verlassen des Zuges oder dem «Stop» in der App «SBB FreeSurf» erhalten Sie eine Mitteilung, dass der Gratis-Service nicht mehr aktiv ist.

SBB FreeSurf ist für iOS und Android verfügbar.

iOS (Apple).

• Alle iPhones ab iPhone 6s (gegebenenfalls ist ein Update Ihres Betriebssystems notwendig). Es muss mindestens iOS 14 installiert sein. Das gilt auch für iPads (nur mit SIM).
• Damit Sie immer von den neusten Funktionen und Verbesserungen profitieren, empfehlen wir Ihnen, die App automatisch zu aktualisieren.

Android.

• Um SBB FreeSurf auf Ihrem Smartphone zu nutzen, muss mindestens das Betriebssystem Android 8.0 installiert sein. Das gilt ebenso für Tablets mit einer SIM-Karte.
• Damit Sie immer von allen Funktionen profitieren, empfehlen wir Ihnen, die App automatisch zu aktualisieren. Nehmen Sie diese Einstellung im Store vor.

Laptops mit SIM können (im Gegensatz zu Tablets und iPads) nicht genutzt werden. Sie haben die Möglichkeit, über das Handy einen Hotspot einzurichten, um den Internetzugang per Laptop sicherzustellen.

So können Sie mit einem limitierten Datenabo oder bei Abrechnung nach Verbrauch verhindern, dass mobile Daten automatisch generiert werden:

• iOS: Unter Einstellungen «Hintergrundaktualisierung» für alle Apps deaktivieren, sodass im Hintergrund nicht ungewollt Datenvolumina verbraucht werden, bevor die FreeSurf App aktiv ist.
• Android: Unter Einstellungen «Datensparen» für alle Apps deaktivieren, sodass im Hintergrund keine Datenvolumina verbracht werden. Bei Prepaid-Abos kann bereits beim Aktivieren von mobilen Diensten, entsprechend den Konditionen des Prepaid-Abos, ein Betrag vom Guthaben abgezogen werden. Ist kein Guthaben vorhanden und sind Sie für FreeSurf registriert, kann FreeSurf trotzdem genutzt werden.
• Vor dem Verlassen des Zuges die FreeSurf-Verbindung stoppen und nicht warten, bis die SMS des Providers eintrifft, dass der kostenlose Service gestoppt worden ist.
  

• Bei Prepaid-Abos kann bereits beim Aktivieren von mobilen Diensten, entsprechend den Konditionen des Prepaid-Abos, ein Betrag vom Guthaben abgezogen werden. Ist kein Guthaben vorhanden und sind Sie für FreeSurf registriert, kann FreeSurf trotzdem genutzt werden.
• Um beim Start der App «SBB FreeSurf» die Belastung der Tagesrate zu verhindern, stehen für Salt- Sunrise- und Swisscom-Abonnement:innen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Da digitec connect und Quickline keine Prepaid-Abonnemente anbieten, sind deren Kund:innen nicht betroffen. 
• Salt: Ihnen wird unmittelbar die Tagesrate belastet. Im Hintergrund prüft Salt, ob zum gleichen Zeitpunkt die App «SBB FreeSurf» gestartet wurde. Ist dies der Fall, bekommen Sie eine Vergütung der Tagesrate in Echtzeit.
  
• Sunrise: Um beim Sunrise-Abo zu verhindern, dass vor der Benutzung von FreeSurf Kosten verrechnet werden, muss vor dem Einschalten der mobilen Daten die Nutzung kostenpflichtiger mobiler Daten gesperrt werden. Dies können Sie selbst mit dem USSD Code *170# und der Anruftaste auf ihrer Tastatur machen. Um die die Nutzung von kostenpflichtigen mobilen Daten ausserhalb FreeSurf wieder zu erlauben, senden Sie den USSD Code #170#. Das Aktivieren und Deaktivieren werden mit einer SMS bestätigt.
• Swisscom: Für Prepaid- und Postpaid-Abos ist die Kommunikation der SBB App zum SBB Server gratis. Wenn Sie mit VPN-Services kommunizieren (Firmen-VPN, Apple Privacy Services usw.), können Sie erst nach der Aktivierung der SBB FreeSurf App vom kostenlosen Internetverkehr profitieren. Prepaid-Kund:innen mit automatischer Belastung des Basistarifs können diesen auf cockpit.swisscom.ch deaktivieren.

In einem grenzüberquerenden Schweizer Zug des SBB Fernverkehrs wird der Service SBB FreeSurf nach Verlassen des Netzes des Mobilfunkanbieters nicht mehr angeboten. Es ist möglich, dass dies eintritt, ohne dass der Mobilfunkanbieter eine entsprechende Nachricht verschickt. Sollte trotzdem die SBB FreeSurf App im Ausland benutzt werden, wird die SBB AG die Kosten für den Datenverkehr nicht übernehmen. Ums sicher zu gehen, dass keine Gebühren anfallen: Einstellungen, Datenoptionen, Roaming aus.

Bluetooth ist eine der schwächsten elektromagnetischen Quellen. Die bei der SBB verwendete Technologie funktioniert im «low energy mode». Bei maximaler Sendeleistung verursachen diese Geräte etwa ein Prozent der Strahlenexposition eines herkömmlichen WLAN-Routers. Dies hat zur Folge, dass die Exposition im Nahfeld (also gleich bei der Strahlungsquelle) rund 0,5% der maximalen Exposition durch ein Handy beträgt. In 2 m Abstand von diesen Geräten sind die Felder kaum mehr messbar.

Bitte mit dem neuen Provider checken, ob die Nummer bereits portiert wurde.

• Bei der Registrierung wurde die falsche Nummer eingegeben.
• Möglicherweise ist der SMS-Registrierungsdienst temporär inaktiv. Registrierungs-Anfragen werden ab Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit abgearbeitet (SMS-Versand erfolgt verzögert).

Das Aufschalten neuer SIM-Karten beim Provider erfolgt leicht verzögert. Spätestens 24 Stunden nach dem Kauf der SIM-Karte kann SBB FreeSurf jedoch genutzt werden.

Mögliche Gründe:

• Sie sind nicht Kund:in von digitec connect, Quickline, Salt, Sunrise, oder Swisscom.
• Der Registrierungsserver ist aktuell offline.
  
• Es ist momentan keine Datenverbindung vorhanden.
• Es liegt ein unbekanntes Problem mit dem System vor.

Tipp: Versuchen Sie die Registrierung zu einem späteren Zeitpunkt erneut (das muss nicht im Zug sein).

Mögliche Gründe:

• Sie sind nicht Kund:in von digitec connect, Quickline, Salt, Sunrise oder Swisscom.
• Der Server von SBB FreeSurf ist aktuell offline.
  
• Es ist momentan keine Mobilfunkverbindung vorhanden.
• Die Bluetooth-Verbindung ist deaktiviert.
• Es handelt sich um ein Gerät, das nicht mehr unterstützt wird.
• Der Mobilfunkprovider hat die Aktivierung abgelehnt.
• Es liegt ein Problem beim Mobilfunkprovider vor.
• Es liegt ein unbekanntes Problem mit dem System vor.

Tipp: Bitte versuchen Sie, die Verbindung zu einem späteren Zeitpunkt nochmals herzustellen. Sollte es nach wie vor nicht funktionieren, schreiben Sie uns bitte über sbb.ch/freesurf, damit wir Ihren Anliegen analysieren können.

• Mit SBB FreeSurf haben alle Reisenden Zugriff auf die möglichst schnellste Verbindung entlang der Strecke (gemäss dem Vertrag mit dem Provider).
• Diese ist jedoch abhängig von der Mobilfunk-Versorgung entlang der Strecke und der Anzahl der Personen, die gleichzeitig auf dieselbe Antenne zugreifen. In einem leeren Zug ist die Übertragungsrate deshalb besser als in einem vollbesetzten Zug.
  
• Sicher jedoch bringt SBB FreeSurf in jedem Fall eine bessere Qualität, als dies WiFi im Zug ermöglichen würde.

Das System wird laufend überwacht. Kommt es zu einem Systemausfall, setzen wir alles daran, es möglichst rasch wieder verfügbar zu machen.

Fragen zu Abos und Rechnungen bitte beim Mobilfunkprovider platzieren:

• digitec connect: 044 575 95 00
• Quickline: 0800 841 020
• Salt: 0800 700 700
• Sunrise: 0800 707 707
• Swisscom: 0800 800 800

Mit SBB FreeSurf haben Reisede Zugriff auf das Internet mit der bestmöglichen Übertragungsgeschwindigkeit entlang der Zugstrecke (je nach Verfügbarkeit und Kapazität der Mobilfunknetze und in Abhängigkeit mit dem persönlichen Vertrag mit dem Provider).

Bei Fragen zur Abrechnung wenden Sie sich bitte an Ihren Mobilfunkprovider. Die SBB stellt bei SBB FreeSurf lediglich die Triage und die Meldung für die Freischaltung des Datenguthabens während dem Aufenthalt im Zug sicher.

Das Smartphone zeigt immer das genutzte Datenvolumen an, das während FreeSurf Sessions und ausserhalb dieser Sessions genützt wurde. Die FreeSurf App kann darauf nicht Einfluss nehmen. Entscheidend ist, dass für die Dauer der FreeSurf Sessions vom Provider kein Datenvolumen in Rechnung gestellt wird oder von einem Datenpaket in Abzug gebracht wird. Das können Sie im Cockpit des Providers prüfen.

• Ja. Die SBB hält sich an die Regelungen des Datenschutzgesetzes. Die Lösung ist vom Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten freigegeben.
• Die SBB stellt sicher, dass keine Bewegungsprofile gebildet werden bzw. die Ortungsdaten sogleich gelöscht werden. Diese Daten werden ausschliesslich benötigt, um die Dauer der Datennutzung für die Abrechnung zu bestimmen.
• Die Nutzer:innen stimmen der Datenverwendung zur Analyse von Fehlern ausdrücklich zu, bevor sie den Gratis-Internetzugang nutzen (Vorgehen analog Free-WiFi).
• Die Telekomanbieter erhalten keine Ortungsdaten der Reisenden im Zug.
• Die Daten werden nach Vorgaben des Bundes gelöscht.

Einstellungen > Apps & Benachrichtigungen > Spezieller App-Zugriff > Akku-Optimierung > Wähle FreeSurf > Ändere auf «Nicht optimieren».

Einstellungen > Akku > App-Start > FreeSurf auswählen und auf «Manuell verwalten» stellen und sicherstellen, dass alle Optionen aktiviert sind.

Einstellungen > Apps > Menü oben rechts > Spezieller Zugriff > Akkuverbrauch optimieren > auf «Apps nicht optimiert» klicken > «Alle» auswählen > für FreeSurf deaktivieren.

Einstellungen > Apps verwalten > SBB FreeSurf > Energiesparmodus > «Keine Beschränkungen» aktivieren.